„Anstand im Netz“ – Offener Onlinekurs zur Ethik der digitalen Kommunikation ab sofort kostenfrei belegbar

Trailer zum OPEN vhb-Kurs „Anstand im Netz“

„Anständig“ im Netz miteinander umgehen – was bedeutet das eigentlich? Der Online-Kurs „Anstand im Netz“ möchte dazu anregen, gemeinsam mit anderen Interessierten darüber nachzudenken, welche Werte uns im digitalen Raum wichtig sind und wie wir uns ein gutes, gelingendes Zusammenleben vorstellen.

In fünf Kapiteln eröffnet der Kurs unterschiedliche Perspektiven auf die ethischen Herausforderungen der digitalen Kommunikation: Ausgehend von den zentralen medienethischen Grundlagen hinterfragt der Kurs das Menschsein im digitalen Raum. Was bedeuten die digitalen Medien für mich und mein Handeln im Netz? Wie beeinflussen Sie mein Selbstbild und meine Bilder von der Welt? Wie gehe ich mit ihnen um und trage dazu bei, die medialen Räume zu gestalten? Mit jedem Klick im Netz hinterlassen wir Spuren von Daten. Was das für die und den Einzelnen aber auch für die Gesellschaft bedeutet, das wird im dritten Kapitel des Kurses beleuchtet. Ausgehend von praktischen Beispielen wird auf die aktuellen Herausforderungen im Hinblick auf digitale Datenerfassung, auf Datenschutz und -sicherheit sowie die zentralen medienethischen Begrifflichkeiten Privatsphäre und Öffentlichkeit übergeleitet. Digitale Kommunikation kann zu mehr Teilhabegerechtigkeit und politischer Partizipation führen. Zugleich können ihre Schattenseiten wie beispielsweise „digitale Gewalt“ sowie gezielter Desinformation nicht außer Acht gelassen werden. Die abschließenden zwei Kapitel diskutieren die ethischen Grundlagen und Folgen der beiden Phänomene.

Der Kurs „Anstand im Netz“ ist kostenfrei auf der Lernplattform OPEN vhb der Virtuellen Hochschule Bayern verfügbar. Hinter dem Kurs stehen die Mitglieder des Bayerischen Kompetenznetzes „Medien – Ethik – Bildung“. Expertinnen und Experten, die im Kurs unter anderem zu Wort kommen sind die beiden Leiter des zem::dg, Prof. Dr. Klaus-Dieter Altmeppen und Prof. Dr. Alexander Filipović sowie Prof. Johanna Haberer, Prof. Dr. Christian Schicha und Prof. Dr. Thomas Zeilinger von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

Der Online-Kurs ist als reiner Selbstlernkurs aufgebaut. Die Inhalte des Kurses sollen jedoch nicht nur lose für sich stehen bleiben. Um Raum für einen Meinungsaustausch und den medienethischen Diskurs einzuräumen, wird er um eine moderierte „medienethische Plauderstunde“ ergänzt, die an jedem ersten Donnerstag im Monat von 17:00 bis 18:00 Uhr per Videokonferenz stattfindet. Die Teilnahme an der medienethischen Plauderstunde ist freiwillig.

Der Kurs ist offen für alle Interessierte. Speziell werden Menschen angesprochen, die im Bildungsbereich oder in der kirchlichen Arbeit tätig sind sowie Medienschaffende. Der Kurs verlangt keine expliziten Vorkenntnisse. Aktive Teilnehmerinnen und Teilnehmer können eine Teilnahmebestätigung erhalten.

“Magische Verführer” – Offener Onlinekurs zur Ethik der Werbung ab sofort kostenfrei belegbar

Trailer zum OPEN vhb-Kurs „Magische Verführer“

Die Lernplattform OPEN vhb bietet einen neuen, kostenfreien Onlinekurs zum Thema Werbung an. Ziel ist es, interessierte Bürger*innen im Umgang und der Bewertung von Werbung zu schulen und sie für Tabubrüche zu sensibilisieren. Hinter dem Kurs stehen die Mitglieder des Bayerischen Kompetenznetzes „Medien – Ethik – Bildung“, mit unter anderem Alexander Filipović, Klaus-Dieter Altmeppen, Johannes Haberer, Christian Schicha und Thomas Zeilinger.

Werbung ist ein omnipräsenter Teil unseres Lebens. Ihre Absichten, unser Kaufverhalten zu beeinflussen sind uns klar. Doch was darf Werbung eigentlich? Wie ist sie zu bewerten und vor allem, wer kontrolliert sie?

Der Kurs bietet einen spannenden und vielseitigen Einblick in das weitreichende Feld der Werbung, zeigt Tabubrüche anhand von Fallbeispielen und verleiht fundierte Kompetenz im Umgang und der Bewertung von Werbung.

Der Kurs richtet sich speziell an Interessierte, die aus den Bereichen Medien, Marketing oder Journalismus kommen, die im Bildungsbereich arbeiten oder in der kirchlichen Arbeit tätig sind. Er verlangt aber keine expliziten Vorkenntnisse und kann so von jedem absolviert werden. Aktive Teilnehmerinnen und Teilnehmer können eine Teilnahmebestätigung erhalten.