Wer wir sind
Das Zentrum für Ethik der Medien und der digitalen Gesellschaft (zem::dg) ist aktiv im Bereich ethische Digitalisierungsforschung, Bildung/Weiterbildung und öffentliche Debatte. Partner sind Unternehmen, Universitäten, Schulen, Bildungswerke und NGOs. Mit seinen Aktivitäten setzt sich das Zentrum für eine zeitgemäße Medien-, Kommunikations- und Digitalisierungsethik ein. Dabei stehen die menschlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen der Digitalisierung im Fokus. Das zem::dg ist eine Kooperation der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und der Hochschule für Philosophie München.
Neu erschienen

Schwerpunktthema der Ausgabe 1/2022 der Zeitschrift „Communicatio Socialis“
Welche Bilder haben Sie im Kopf, wenn Sie an den Beruf „Journalist:in" denken? Vielleicht die rasende Reporterin mit Fotoapparat, Block und Stift? Oder den Fernsehjournalisten, der in der „Tagesschau“ zugeschalten wird? Tatsächlich war der Beruf schon immer facettenreicher als diese Stereotype – aber wahrscheinlich war es nie so diskutabel wie heute, was Journalismus ist und was nicht. Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift Communicatio Socialis begibt sich daher auf eine Spurensuche: Auf eine Spurensuche zu den Grenzgängern des Journalismus.
Denn: Journalistische Inhalte zeigen sich heutzutage in den unterschiedlichsten Facetten und werden auch von Menschen ohne journalistischen Background gestaltet. Da sind Influencer:innen wie Louisa Dellert, die Spitzenpolitiker:innen interviewt und ihre Follower:innen über umweltpolitische Fragen informiert. Da sind Wissenschaftler:innen wie Christian Drosten und Sandra Ciesek, die in den letzten beiden Jahren mit ihrem Podcast „Coronavirus-Update“ eine der reichweitenstärksten Stimmen im Journalismus waren. Da sind Unterhaltungsprofis wie Joko und Klaas, die sich mit Albernheiten 15 Minuten Sendezeit bei „ProSieben“ erspielen – und diese füllen mit Beiträgen über sexualisierte Gewalt oder die Herausforderungen der Pflege. All das sind vielleicht keine Journalisten, wohl aber Grenzgänger des Journalismus.
Mehr Informationen zur neuen Ausgabe erhalten Sie in unserer Rubrik "Publikationen".