Kinovorführung mit anschließender Podiumsdiskussion zum Dokumentarfilm „Mein gestohlenes Land“

Daten zur Veranstaltung:

Was?  Filmvorführung mit anschließender Podiumsdiskussion

Wann? 16. November 2022, 18:30 Uhr

Wo? Monopol-Kino München, Schleißheimer Str. 127, 80797 München

Eintritt? 10,50 €

Filmvorführung mit Podiumsgespräch mit:
Prof. Dr. Rüdiger Funiok und Frauke Ihnen-Beilhack.
Moderiert von Stefan Kosak

Infos zum Film:

MEIN GESTOHLENES LAND handelt von Chinas massivem Hunger nach natürlichen Ressourcen und davon, wie aggressiv China während des letzten Jahrzehnts vorgegangen ist, um Zugang zu diesen Ressourcen in Afrika und Lateinamerika zu erhalten. China stellt keine „schwierigen Menschenrechtsfragen“ und hat kein Problem im Umgang mit autoritären Regimen. MEIN GESTOHLENES LAND führt uns nach Lateinamerika, in ein Land mit immensen natürlichen Ressourcenreserven, unberührter Natur und einer korrupten Führung: Ecuador.

Das Land ist jetzt gelähmt mit den meisten chinesischen Schulden in Lateinamerika! Wir treffen Paul Jarrin, der den indigenen Widerstand gegen die Ausbeutung seines Landes anführt. Es ist ein bewaffneter Kampf gegen chinesische Bergbauunternehmen, die Uran fördern und Söldner einsetzen, um Paul und seine Freunde zu töten. China nutzt (und bezahlt) die ecuadorianische Regierung, um das Land in eine seiner neuen Kolonien zu verwandeln, nachdem das Land durch eine Reihe korrupter und habgieriger Verträge von Krediten abhängig gemacht wurde. Pauls Gruppe gelingt es, die chinesische Mine zu stürmen. Als der Journalist Fernando Villavicencio Zugang zu TAUSENDEN von Geheimverträgen zwischen China und Ecuador erhält und diese Verschwörungen und Abhängigkeiten aufdeckt, will die Regierung auch ihn zum Schweigen bringen.

Der Film folgt beiden Männern, die wichtige Schlachten gegen eine Supermacht gewinnen, aber der Krieg geht weiter… MEIN GESTOHLENES LAND zeigt den Beginn einer neuen Weltordnung: Die Übernahme eines ganzen Landes zur rücksichtslosen wirtschaftlichen Ausplünderung.

 

Auf dem Podium:

Frauke Ihnen-Beilhack

Frauke Ihnen-Beilhack

studierte Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. Verschiedene Filmprojekte führten sie u.a. nach Washington, South Carolina, Tel Aviv und einmal rund um die Welt an Bord eines Ozeanriesen. Ihre Filme „Stadlfreunde“ und „Für die Dauer eine Reise“ liefen u.a. auf dem Filmfestival Max Ophüls Preis in Saarbrücken, dem DOK.fest München und im Bayerischen Fernsehen. Bei der „Nonfiktionale – Festival des dokumentarischen Films“ in Bad Aibling ist sie in der Programmauswahl und als Co-Leitung des Kinderprogramms tätig. Seit fünf Jahren lehrt sie an der Universität der Bundeswehr in München Produktion von audiovisuellen Beiträgen und Medienethik.

(Bildnachweis: Benjamin Mayer)

Prof. Dr. Rüdiger Funiok

war Leiter des Instituts für Kommunikationswissenschaft und Erwachsenenpädagogik und Professor für Pädagogik und Kommunikationswissenschaft an der Hochschule für Philosophie in München.  Insbesondere seine Konzepte zu einer verantwortungsethischen Perspektive auf die Medien, zur Publikumsethik sowie seine interdisziplinären Arbeiten zur Schnittmenge von Medienethik und pädagogischen Fragen prägen noch heute den Fachdiskurs.

Bis Januar 2022 war er verantwortlich für die Studentenseelsorge auf dem Campus der Hochschule für Philosophie und im Newman-Haus. Heute ist er verantwortlich für das Ausbildungszentrum der Jesuiten in München.

Moderation: Stefan Kosak

ist wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Medienethik der HFPH München und am Zentrum für Ethik der Medien und der digitalen Gesellschaft (zem::dg). Dort ist er seit Oktober 2022 in den Bereichen Projektkoordination und Öffentlichkeitsarbeit tätig.

Er hat von 2013 bis 2016 Philosophy & Economics an der Universität Bayreuth studiert und im Anschluss das konsekutive Masterstudium an der HFPH München mit dem Schwerpunkt Ethik & Gesellschaft absolviert.
Derzeit promoviert er bei Prof. Claudia Paganini an der HFPH München mit einer Arbeit zur ethischen Dimension der Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie von Michael Polanyi. Hiermit verbundene Interessenschwerpunkte sind die aristotelische Tugendethik, Theorien des politischen Liberalismus sowie Grenzfragen zwischen Philosophie und Ökonomie.

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