Im Projekt „MeKriF – Flucht als Krise“ wurden vom JFF – Institut für Medienpädagogik Materialien für die pädagogische Arbeit zum Thema „Flucht in den Medien“ entwickelt. Sie sind nun online verfügbar unter https://mekrif.jff.de/arbeitsmaterialien/ .
Themen sind die mediale Darstellung der Not von Geflüchteten, die Rolle von Medien im gesellschaftlichen Diskurs, das Zusammenspiel von Social Media und Journalismus sowie die Beteiligung am medienvermittelten gesellschaftlichen Diskurs. Die Materialien beinhalten mehrere Video-Impulse und eignen sich für die Arbeit mit jungen Menschen zwischen 12 und 16 Jahren. Sie wurden so konzipiert, dass sie …
- auf den Erfahrungen der Kinder und Jugendlichen aufbauen,
- den Austausch untereinander anregen,
- mit gezielten Informationen unterstützen und so
- die Handlungsfähigkeit der Kinder und Jugendlichen stärken.
Die Materialien und Videos wurden in einem partizipativen Prozess mit Kindern und Jugendlichen, Medienschaffenden und pädagogischen Fachkräften gemeinsam mit Prof. Dr. Gabriele Hooffacker und ihrem Team an der HTWK Leipzig entwickelt. Die Entwicklung der Materialien wurde vom Zentrum für Ethik der Medien und der digitalen Gesellschaft (zem::dg) medienethisch begleitet. Neben ethikdidaktischen Fragestellungen standen hierbei unter anderem auch bildethische Fragestellungen im Zentrum. Die Erkenntnisse der Begleitung wurden in der finalen Umsetzung der Materialien berücksichtigt.
Im vom BMBF-geförderten Projekt „MeKriF – Flucht als Krise“ wurde die Auseinandersetzung von Kindern und Jugendlichen mit dem Thema untersucht. Analysiert wurden das Medienhandeln von jungen Menschen und die von ihnen genutzten Medieninhalte. Auf Grundlage der Ergebnisse sind Arbeitshilfen für die journalistische und pädagogische Praxis entstanden.
Mehr Informationen zum Projekt unter https://mekrif.jff.de