Mit dem Titel „Livestreaming nach Gewalttaten. Ethische Grenzen journalistischer Berichterstattung“ von Jeanne Jacobs erscheint mittlerweile bereits der dritte Band in der noch jungen Publikationsreihe „zem::dg-papers“.
Jeanne Jacobs beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit der Frage danach, inwieweit bestehende ethische Leitperspektiven für die Liveberichterstattung noch praktikabel sind. Um diese Frage zu untersuchen, hat sie sechs Journalistinnen und Journalisten interviewt, die mit dieser Form der Liveberichterstattung gearbeitet haben. Ihre Erfahrungen liefern neben der theoretischen Betrachtung ethischer Grundlagen journalistischer Liveberichterstattung Hinweise darauf, welche Herausforderungen Journalistinnen und Journalisten in Situationen nach Gewalttaten erwarten und wie sie diesen begegnen können.
In der Reihe „zem::dg-papers“ werden ausgezeichnete Abschlussarbeiten, Studien und Impulse aus dem Bereich der Medienethik veröffentlicht. Auf diese Weise erhalten Nachwuchswissenschaftlerinnen und –wissenschaftler die Möglichkeit, ihre Forschungsarbeiten einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Die Reihe wird von Prof. Dr. Klaus-Dieter Altmeppen von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und Prof. Dr. Alexander Filipović von der Hochschule für Philosophie herausgegeben. Alle Bände stehen unter Open Access und können einfach über die Plattform KU.edoc heruntergeladen werden. Zusätzlich erscheinen die einzelnen Titel auch in einer geringen Auflage in Printform und können auf Nachfrage hin gegen eine geringe Gebühr über das zem::dg erworben werden.
Eine Veröffentlichung von (Abschluss-)Arbeiten in den zem::dg-papers ist für alle im Bereich der Medienethik Tätige möglich. Bei Interesse an einer Publikation in unserer Reihe nehmen Sie doch einfach Kontakt mit uns auf.